Es ist der größte Abschied in unserem Leben: sterben. Es ist ein doppelter Abschied. Die Zurückbleibenden verabschieden sich vom Sterbenden und der Sterbende vom Leben. Und auch wenn wir eigentlich nicht wollen, dass unsere Liebsten sterben, so können wir letztlich nichts dagegen tun. Wie können Sie Ihren Liebsten daher den Abschied vom Leben so leicht wie möglich machen? Geben Sie die Erlaubnis zum Sterben Es klingt vielleicht im ersten Moment seltsam: Manchmal brauchen Menschen die Erlaubnis zum Sterben...
Affen, die ihre toten Jungen wochenlang mit sich herumtragen. Elefanten, die ein sterbendes Herdenmitglied nicht allein lassen. Hunde, die nach dem Tod ihres Bezugs-Menschen neben dessen Sessel sitzen, nichts mehr fressen, nicht mehr spielen wollen und aggressiv reagieren, wenn man sie wegholen möchte. Sind das Zeichen von Trauer? Von einem bewussten Verhalten im Angesicht des Todes? Die Antworten auf diese Fragen können wir nicht umfassend geben, es gibt jedoch interessante Überlegungen dazu ...
Wir wünschen uns, lange zu leben – doch bedenken wir einen wesentlichen Nachteil nicht: Wer lange lebt, überlebt viele. Wenn nicht gar alle, an denen er hängt. Wie geht es einem, wenn man zurückbleibt? In Vampirgeschichten erlöscht bei den Unsterblichen die Lebenslust, sobald sie alles, an dem sie hingen, verloren haben. Im echten Leben nennt man dies „Alterseinsamkeit“. Rund 40 Prozent der älteren Menschen in Deutschland leben alleine...
Lachen ist die beste Medizin“, besagt ein Sprichwort. Und wissenschaftliche Ergebnisse haben dies in den vergangenen Jahren bestätigt. Gemeinsam zu lachen, stärkt das Gemeinschaftsgefühl – und gleichzeitig lachen wir öfter in Gemeinschaft. Lachen ist der soziale Kitt, der uns mit anderen zusammenwachsen lässt. Und Lachen lässt uns Trauer leichter verarbeiten...
Nicht jeder war in seinem Leben schon einmal bei einer Beerdigung oder geht regelmäßig auf einen Friedhof. Daher kann die Einladung zu einer Trauerfeier auch Fragen aufwerfen: Wie soll ich mich verhalten und was ziehe ich an? ...
In Ihrem Freundes-, Bekannten- oder Kollegenkreis ist jemand gestorben. Sie möchten Ihr Beileid zum Ausdruck bringen und eine Kondolenzkarte schreiben. Hier sind ein paar Punkte, an denen Sie sich entlang „hangeln“ können...
Die erste eigene Wohnung ist ein Übergang - der Übergang vom Kind zum Erwachsenen. Aber was ist, wenn wir irgendwann nicht mehr können? Wenn wir unsere Wohnung wieder aufgeben (müssen) und in ein Wohnheim ziehen?...
Die Anzahl der Demenz-Erkrankten wird im Jahr 2050 rund 3 Millionen betragen. Daher müssen immer mehr Familien eine Bestattung mit Eltern, Großeltern oder anderen geliebten Verwandten mit Demenz planen. Doch für Menschen mit Demenz ist der Trauerprozess kompliziert...
Die Mordrate in Deutschland ist extrem gering. Trotzdem werden jährlich im Schnitt etwa 300 Menschen Opfer eines Mordes. Sie hinterlassen trauernde Familien, die mit diesem ungeheuerlichen Verlust weiterleben müssen. Was können Sie tun, um den Hinterbliebenen beizustehen? ...
Beim Tod eines Menschen wird ein Hinterbliebener häufig übersehen: der beste Freund, die beste Freundin des bzw. der Verstorbenen. Sie stehen der Familie oftmals in der Trauerzeit zur Seite, nehmen den zurückbleibenden…
Rund 3.200 Menschen sind in den vergangenen 10 Jahren in Deutschland ermordet worden. Dies zu verarbeiten, fällt schwer. Das hinterlässt Fragen. Das macht wütend. Ein Mord beeinflusst das gesamte Familiengefüge und manchmal auch die Sicht auf das Leben.
Wenn das Leben seinen vorgesehenen Gang geht, werden wir alle einmal unsere Eltern zu Grabe tragen. Diese Tatsache ist unausweichlich. Doch sind wir auf das vorbereitet, was auf uns zukommt?Ich fühle mein…
In jedem Krimi kommt es vor: die Sicherstellung eines Leichnams. Im Krimi geschieht dies, wenn der Verdacht besteht, jemand könnte ermordet worden sein. Und, wer hätte das gedacht, im realen Leben ist dies ebenso. Entsprechend muss eine Leiche immer dann, wenn der Verdacht eines unnatürlichen Todes besteht, untersucht werden.
Wenn wir im Kindesalter sind, kümmern sie sich für uns um alles. Sie sind unsere Vorbilder, unbesiegbar und stark: unsere Eltern. Ihre Kraft und ihre Fähigkeiten erscheinen uns schier unendlich; und das sogar oft noch, wenn wir schon lange erwachsen sind.
Die Zeit des Sterbens ist für alle schwer. Für die Angehörigen wie für die Sterbenden. Rituale und Gebete können hier Kraft geben. Sie ermöglichen es, sich durch den Ablauf tragen zu lassen, und nehmen einen Teil der Hilflosigkeit, die man in dieser Zeit fühlt.
Wer hat nicht schon einmal auf das offene Meer geblickt und gedacht: „Hier könnte ich ewig bleiben. Dem Rauschen der Wellen lauschen und mich darin verlieren.“ Viele von uns tragen die Sehnsucht nach dem Meer in sich. Einige so sehr, dass sie im wahrsten Sinne des Wortes für ewig dort sein wollen und sich eine Seebestattung wünschen.
Sie kennen es sicher auch: Es gibt immer sooo viel zu tun. Dieses und jenes, hier und dort. Und so hetzen Sie nur so durch die Wochen und Monate, sind ständig beschäftigt und kommen nicht dazu, etwas für sich zu tun? Sie sind im wahrsten Sinne des Wortes pausenlos unterwegs.
Ein Schmerz, der die Brust zum Bersten füllt und einen völlig leer werden lässt. Ein Kloß im Hals, die Kehle wie zugeschnürt, ein Schrei, der herauswill, aber nicht kann. Und über allem tiefe Traurigkeit, gemischt mit Zorn, Angst und unendlicher Müdigkeit. So könnte man vielleicht beschreiben, wie sich Trauer anfühlt. Doch was ist Trauer genau? Und: Warum trauern wir eigentlich?
Eine neue Bestattungsform wird in den vergangenen 20 Jahren immer beliebter: die Baum- beziehungsweise Waldbestattung. Hier wird der:die Verstorbene beziehungsweise die Asche nicht auf einem regulären Friedhof, sondern unter einem Baum begraben. Umgeben von Blätterrauschen, Vogelgezwitscher, Eichhörnchen und Schmetterlingen die letzte Ruhe finden. Eine Bestattung in der Natur, eine schöne Vorstellung in unserer hektischen Zeit. Doch wie läuft eine Baumbestattung ab?
Haben Sie sich schon Gedanken darüber gemacht, wie Sie einmal bestattet werden möchten? Wie Ihr Sarg aussehen und welche Musik gespielt werden soll? „Was für Fragen sind das denn!?!?“, werden Sie jetzt vielleicht denken, „Warum sollte ich mir Gedanken über meine eigene Beerdigung machen? Ich lebe schließlich noch!“
Ein Anruf, eine Karte, eine Traueranzeige informiert: Jemand ist verstorben. Und sofort ist sie da, die Unsicherheit und Angst gegenüber den Hinterbliebenen etwas falsch zu machen. Fast jeder kennt sie und fragt…
Kinder sterben nicht. Sterben passiert am Ende des Lebens, dann wenn man sein Leben gelebt hat, dann wenn man alt ist. Zumindest glauben wir das. Für uns in Deutschland ist es nicht normal, dass Kinder sterben. Zumindest heute nicht mehr. Im Mittelalter hingegen erlebte nicht einmal ein Drittel der Kinder den 5. Geburtstag, etwa die Hälfte starb bis zum 14. Geburtstag. In den meisten Familien fehlte also mindestens ein Kind am Familientisch. Eltern, die ein Kind verloren hatten, gehörten nicht zu einer Minderheit, sondern waren die Regel.
In der Mittagspause schnell ein Brötchen am Schreibtisch, am Wochenende mit dem Chef telefonieren, im Urlaub in der Strandbar das WLAN nutzen, um kurz zu schauen, was in der Firma los ist. Während in früheren Zeiten Arbeitsleben und Freizeit deutlich getrennt waren, sorgt die ständige Erreichbarkeit heute für fließende Übergänge
Oft versuchen Erwachsene, Kinder von dem Thema Tod fernzuhalten, möchten sie – solange es geht – nicht mit diesem Thema belasten. Doch Kinder vom Tod fernzuhalten, hieße, sie davon abhalten zu wollen, mit wachen Augen die Welt zu betrachten, sie von Geschichten und Filmen, von Nachrichten und den Gesprächen der Erwachsenen auszuschließen.
Der Tod der Eltern ist eines der gravierendsten Ereignisse in unserem Leben. Wenn alles seinen regulären Gang geht, erleben wir den Tod unserer Eltern nicht als Kinder, sondern erst im Erwachsenenalter – mit 40, 50 oder 60 Jahren. Also dann, wenn wir nicht mehr von unseren Eltern abhängig sind, ein eigenes Leben haben. Doch wie ist es, wenn Kinder um ihre Eltern trauern müssen?
Schwarz. Dunkelheit. Die Abwesenheit des Lichts. Abwesenheit des Lebens. In Europa ist Schwarz die Farbe des Todes, die Farbe der Trauer und der Trauerzeit. Schwarze Kleidung bzw. spezielle Trauerkleidung macht die Trauer, die man für einen Verstorbenen empfand, nach außen sichtbar. Zumindest früher.
Viele lesen sie als Erstes in der Zeitung: die Traueranzeigen. Erleichtert, niemand Bekannten zu entdecken, betroffen, wenn dies doch der Fall ist. Durch die Traueranzeige erfahren wir vom Tod von nahestehenden, meist aber von uns weniger nahestehenden Menschen.
Abschied nehmen von einem geliebten Menschen, das ist schwer. In früheren Zeiten existierte eine Vielzahl von Ritualen, die die Trauerzeit – und damit den Abschied von einem Verstorbenen – begleiteten.
Haben Sie sich schon Gedanken darüber gemacht, wie Sie einmal bestattet werden möchten? Wie Ihr Sarg aussehen und welche Musik gespielt werden soll? "Was für Fragen sind das denn!?!?", werden Sie jetzt vielleicht denken, "Warum sollte ich mir Gedanken über meine eigene Beerdigung machen? Ich lebe schließlich noch!"